Aber irgendwann wollte ich dann doch etwas handlicheres bzw. auch qualitativ besseres für meine Oberfräsarbeiten haben.
Da ich gern eine kompakte Fräse haben wollte, die man sowohl als normale Oberfräse als auch als Kantenfräse verwenden kann, fielen nach einiger Recherche die Makita RT0700 und die Dewalt D26204K in meine engere Auswahl.
Nach langem Hin und Her und auch einigem Herumprobieren zwischen den beiden ist meine Wahl auf die Dewalt gefallen. Grund dafür war hauptsächlich der sehr fummelige Fräserwechsel bei der Makita und die Blogbeiträge von Heiko Rech.
Und ich muss sagen, dass ich meine Entscheidung bisher nicht bereut habe. Die Fräse ist super vielseitig und hat für meine Bedürfnisse ausreichend Leistung.
Ich habe mich für die komplette Version mit Koffer und Kantenfräseinheit entschieden. Bisher habe ich davon die Kantenfräseinheit am meisten benutzt, weil die einfach gut in der Hand liegt und man so die Fräse super kontrolliert führen kann.
Bei ersten Testfräsungen ist mir allerdings aufgefallen, dass sich die Frästiefe immer verstellt hat und meine Nuten am Ende weniger tief waren als am Anfang. Doch das war leicht behoben: Der Spannhebel zum Feststellen des Fräsmotors im Fräskorb war zu locker eingestellt. Mit einer kleinen Inbusschraube kann man die Spannung ganz leicht anpassen und jetzt funktioniert alles einwandfrei.
Für die Kantenfräseinheit ist nur ein einfacher Blech-Parallelanschlag dabei. Der ist jetzt nicht sooo supertoll, reicht aber vollkommen aus. Zumal ich diese Kantenfräseinheit eh meist mit Fräsern verwende, die ein Kugellager haben. Für die Taucheinheit ist ein ordentlicher Anschlag aus Gussaluminium dabei, leider ohne Feineinstellung. Diese kann aber scheinbar nachgerüstet werden. Denn es ist eine Ausparung dafür vorhanden. Mal sehen, vielleicht gibt es so etwas ja als Ersatzteil günstig zu kaufen.
Desweiteren sind noch Staubansaughauben für beide Einheiten dabei. Die funktionieren auch echt gut und ein Staubsauger kann da ordentlich was an Spänen wegsaugen. Auch eine Kopierhülse mitsamt Zentrierdorn ist mit an Bord. Die reicht auch für erste Fräsungen aus. Bisher habe ich sie aber noch nicht benutzt.


Vielleicht lasse ich mir da noch was einfallen und rüste das ganze auch auf einen Systainer und das Kabel nach Garantieablauf auf Festools PlugIt-System um. Es gibt sooo viel zu tun. Aber auf jeden Fall muss ich jetzt endlich mal meine Staubabsaugung fertig bauen. Denn so eine Oberfräse erzeugt doch schon recht viele Späne.
Update 09.06.2019:

Hallo
AntwortenLöschendiese Fräse habe ich mir auch zugelegt. Hatte diese bei Heiko Rech in der Hand. Die letzten Arbeiten habe ich damit durchgeführt. Grundsätzlich ist die Fräse den Preis wert. Leider ist der Schalter nur ein Kippschalter und beim Arbeiten schwer zu erreichen (nur einhändig). Diese Fräse ist aber besser als die Festool OF 1010.
Viel Spaß damit!
Gruß
Friedrich
Hallo Friedrich,
Löschenja der Schalter ist manchmal etwas fummelig. Aber damit kann ich leben. Ich bin immer noch total zufrieden mit der Fräse.
Viele Grüße
Ralf