Eigentlich sollte das ein kleines "Mal-eben-schnell-nebenbei"-Projekt werden. Doch natürlich kam es anders.
Für das Schleifen mehrerer Bretter wollte ich mir ein paar Werkstückstopper im Bench-Cookies-Stil und auch noch ein paar Exemplare bauen, die auf meine Arbeitsböcke passen. Ich verwende zwei uralte IKEA-Schreibtischböcke.
Im Keller hatte ich noch einige Reststücke von einem Lattenrost. Zuerst verleimte ich jeweils zwei Teile miteinander, um die Auflagefläche etwas höher zu bekommen. So hatte ich dann zwei aufgedoppelte Bretter. Damit die Werkstückstopper nicht von meinen Arbeitsböcken herunterrutschen, habe ich bei dem einen noch je ein Brett an die Seiten geleimt und mit ein paar Schrauben gesichert. So sah das jetzt aus wie ein umgedrehtes U. Nachdem alles getrocknet war, sägte ich mit meiner größten Lochkreissäge (68 mm Durchmesser füh Hohlwanddosen) aus den ersten verleimten Brettern vier runde Cookies aus. Die zweite Konstruktion teilte ich einfach mit dem Fuchsschwanz in vier gleich große Teile und schliff alles nochmal ordentlich ab.
Jetzt kam der problematische Teil: Das Aufkleben der Antirutschmatten. Vorher hatte ich schon einige Foren- und Blogbeiträge gefunden, in denen andere Holzwerker ihren Bau beschrieben haben. Meistens haben sie dazu Sprühkleber verwendet. Also wollte ich das auch so machen und habe mir eine Dose Sprühkleber gekauft, schön die entsprechenden Flächen eingesprüht und die Antirutschmattenteile aufgeklebt. Nach zwei Tagen war das ganze immer noch ziemlich klebrig und ich konnte die Antirutschmatten noch immer abziehen. Eine Recherche ergab, dass es verschiedene Sprühkleber gibt: welche die aushärten und welche die dauerhaft klebrig bleiben. Und genau solch einen hatte ich erwischt.
Also habe ich die ganzen klebrigen Antirutschmatten wieder abgepopelt und den Kleber überall mit Waschbenzin entfernt. Das ging zum Glück relativ einfach. Nach einem missglückten Versuch mit normalem Weißleim (zum Glück nur auf einem Teststück) kaufte ich dann doch einen anderen Sprühkleber. Diesmal einen, der extra für das Bekleben von Lautsprecherboxen und Flightcases gedacht ist. Damit hat es dann endlich geklappt.
Die Werkstückstopper funktionieren wunderbar, gerade die Aufsätze für meine Arbeitsböcke sind sehr praktisch, weil sie durch die U-Form noch sicherer aufliegen und nicht so leicht herunterfallen können. Also heißt es am Ende doch noch: Ende gut, alles gut!
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