Vor ein paar Jahren mussten meine Eltern einen dicken Ast ihres Reneklodenbaumes absägen. Ich habe ihn mir gleich gekrallt und wollte damit meine ersten Erfahrungen mit dem Thema Holztrocknung sammeln. Ich sägte den Ast in etwas handlichere Abschnitte und lagerte diese regengeschützt für ca. 2 Jahre an der frischen Luft.
In der Zwischenzeit recherchierte ich im Internet, was man denn so alles aus solch einem Holz machen könnte und bin auf Timos Blog-Eintrag gestoßen. Dort stellt er eine Vase aus einem Pflaumenstamm vor.
Dies hat mich dazu inspiriert ein ähnliches Projekt zu absolvieren:
Diese Vase habe ich meinen Eltern zu Weihnachten 2014 geschenkt, so dass sie ein kleines Erinnerungsstück an den Ast jetzt im Wohnzimmer zu stehen haben.
Mit diesem Projekt habe ich auch das erste mal mit einem kleinen Einhandhobel gearbeitet und die Seiten wirklich sehr glatt bekommen: Auch die Kanten konnte ich damit ganz einfach schön anfasen. Das schlimmste aber war das Bohren des Loches für das Reagenzglas, da ich das fast frei Hand machen musste und das war ziemlich anstrengend. Denn eine Standbohrmaschine oder einen Bohrständer besitze ich noch nicht. Die Endbehandlung erfolgte wieder mit Möbel-Hartöl und schließlich mit Fnishöl für etwas besseren Schutz und einen leichten Glanz.
Fazit der ganzen Aktion: Nie wieder ohne Bohrständer oder Standbohrmaschine!
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